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Wähle bei der Rechtsschutzversicherung mit oder ohne Selbstbehalt

Rechtsschutz­versicherung­­­ mit oder ohne Selbst­behalt?

  • Nutze die Möglichkeit des Selbstbehalts, um deine Prämie zu reduzieren
  • Wähle zwischen einem festen oder prozentualen Betrag für den Selbstbehalt
  • Wäge sorgfältig die Vor- und Nachteile ab, bevor du dich entscheidest
  • Erklären sich Versicherte dazu bereit, sich finanziell an den Kosten zu beteiligen, senken Versicherer als Gegenleistung die Prämien.
  • Für viele Versicherte lohnt sich daher dieser sogenannte Selbstbehalt.
  • Ob sich eine Rechtsschutz­versicherung ohne Selbstbehalt rechnet, ist von individuellen Faktoren abhängig.

Was ist ein Selbstbehalt?

In der Schweiz erweist sich die Rechtsschutz­versicherung als kluge Investition, um sich gegen die finanziellen Belastungen rechtlicher Streitigkeiten zu schützen. Die Wahl zwischen Policen mit oder ohne Selbstbehalt erfordert eine sorgfältige Abwägung, da sie den Wert der Police und die eigenen Kosten bei Rechtsproblemen beeinflusst. CLARK hat für dich die wichtigsten Informationen rund um Selbstbehalte in der Rechtsschutz­versicherung und deren Bedeutung zusammengestellt.

Ein Selbstbehalt ist der Betrag, den du selbst bei einem Versicherungsanspruch zahlen musst, bevor die Versicherung einspringt. Im Falle einer Rechtsschutz­versicherung bedeutet dies, dass du einen bestimmten Prozentsatz oder eine feste Summe der Kosten für einen Rechtsstreit selbst tragen musst, bevor die Versicherung die restlichen Kosten (bis zu einer definierten Obergrenze) übernimmt. Die Höhe des Selbstbehalts variiert je nach Versicherungsanbieter und Policentyp.

Wie beeinflusst ein Selbstbehalt den Preis einer Rechtsschutz­versicherung?

Die Bestimmung des Selbstbehalts ist wesentlich, wenn man sich damit beschäftigt, eine Rechtsschutz­versicherung abzuschliessen. Denn in der Regel gilt: Je höher der Selbstbehalt, desto niedriger die monatliche Prämie. Dies liegt daran, dass Versicherungsunternehmen das Risiko mindern möchten, hohe Kosten für kleinere Rechtsstreitigkeiten zu übernehmen. Wenn du jedoch einen hohen Selbstbehalt gewählt hast und in einen Rechtsstreit gerätst, musst du möglicherweise einen signifikanten Teil der Kosten selbst tragen.

Dennoch kann ein höherer Selbstbehalt sinnvoll sein. Zum Beispiel dann, wenn du zwar abgesichert sein möchtest, aber dein persönliches Risiko, rechtliche Streitigkeiten zu erleben, gering ist. Oder wenn du finanziell in der Lage bist, den Betrag im Falle eines Rechtsstreits zu zahlen. In solchen Fällen kannst du durch einen höheren Selbstbehalt die monatlichen Prämien senken und potenziell Geld sparen. 

Auf der anderen Seite kann es empfehlenswert sein, einen niedrigen Selbstbehalt zu wählen, wenn du häufigere rechtliche Streitigkeiten fürchtest oder wenn du finanziell nicht in der Lage bist, einen hohen Betrag bei einem Rechtsfall selbst zu zahlen. In diesem Fall ist es möglicherweise günstiger, höhere monatliche Prämien zu zahlen und im Falle eines Rechtsstreits weniger Geld aus eigener Tasche zu entrichten. Versicherungsexperten wie das Team von CLARK können dir helfen, die für dich passende Strategie zu wählen. 

Wenngleich weniger verbreitet, gibt es auch Angebote für Rechtsschutz­versicherungen ohne Selbstbehalt, die einfachere Schadensfallabwicklungen zu einem höheren Prämienpreis bieten. Diese Option ist für Personen attraktiv, die Wert auf Einfachheit legen und Zahlungen zum Zeitpunkt eines Anspruchs vermeiden möchten.

Wann muss ich den Selbstbehalt meiner Rechtschutzversicherung bezahlen?

In den meisten Fällen ist der Selbstbehalt anwendbar, wenn du offiziell einen Anspruch geltend machst, der zu von deiner Versicherung gedeckten Kosten führt. Die Zahlungsdetails hängen von den Bedingungen deiner Police und der Art deines Rechtsstreits ab. Erstberatungen, sofern sie als kostenloser Teil deines Versicherungsschutzes angeboten werden, erfordern möglicherweise nicht die Zahlung des Selbstbehalts. Es ist wichtig, dies mit deiner Versicherung im Voraus zu klären oder dich beim Abschluss deiner Rechtsschutz­versicherung gut beraten zu lassen, zum Beispiel von deinen CLARK Ansprechpartnern.

In der Regel gilt der Selbstbehalt bei der Rechtsschutz­versicherung in der Schweiz pro Fall. Dies bedeutet, dass jedes Mal, wenn du deine Versicherung für einen neuen Rechtsstreit in Anspruch nimmst, der Selbstbehalt anwendbar ist. Es ist wichtig, dies von einem jährlichen Selbstbehalt zu unterscheiden, den einige andere Versicherungsarten verwenden.

Wenn du in einem Rechtsstreit als Gewinner hervorgehst, übernimmt die schuldige Partei oft die Kosten des Rechtsstreits, einschliesslich deines Selbstbehalts. Dies kann jedoch je nach den spezifischen Bedingungen deiner Rechtsschutz­versicherung und den Einzelheiten des Urteils variieren. Es ist wichtig, dies im Detail mit deinem Versicherungsanbieter zu besprechen. Wenn die gegnerische Partei nur einen Teil der Kosten tragen muss und deine Versicherung den Rest übernimmt, gilt dein Selbstbehalt weiterhin. Die Versicherung wird deinen Selbstbehalt von dem Betrag abziehen, den sie zahlt.

Solltest du den Rechtsstreit verlieren, übernimmt deine Rechtsschutz­versicherung die Kosten bis zum vereinbarten Betrag, abzüglich deines Selbstbehalts.

Kann ich meinen Selbstbehalt ändern?

In der Regel ist es möglich, den Selbstbehalt bei deiner Rechtsschutz­versicherung zu ändern. Dies kann jedoch je nach Versicherungsanbieter und Policentyp unterschiedlich sein. Es ist wichtig, dies vor dem Abschluss der Police zu prüfen und gegebenenfalls mit deinem Versicherungsanbieter zu besprechen.

Profi-Tipp: Du möchtest den Selbstbehalt ändern, dein aktueller Anbieter lässt sich darauf aber nicht ein? Dann könnte es spannend sein, über Wechsel deiner Rechtsschutz­versicherung nachzudenken!

Welche Selbstbehalte sind bei Rechtsschutz­versicherungen üblich?

Die Selbstbehalte in der Rechtsschutz­versicherung variieren, üblicherweise liegen sie zwischen 150 und 500 Franken. Die Wahl des Selbstbehalts beeinflusst deine Prämie und die Kosten, die dir im Streitfall selbst entstehen. Es ist wichtig, deine persönliche Situation zu berücksichtigen und sorgfältig abzuwägen, welcher Selbstbehalt für dich am besten geeignet ist.

Ein angemessener Selbstbehalt spiegelt ein gutes Gleichgewicht wieder zwischen Einsparungen bei der Prämie und potenziellen eigenen Kosten im Ernstfall. Die möglichen Einsparungen variieren je nach Selbstbehalt und Versicherer, was die Wichtigkeit eines umfassenden Vergleichs von Rechtsschutz­versicherungen in der Schweiz unterstreicht. In einigen Fällen können Einsparungen von bis zu 20% erzielt werden.

Profi-Tipp: Dein Selbstbehalt könnte konstant bleiben oder sich bei Vertragsverlängerungen ändern, abhängig von deiner Schadenshistorie und den Richtlinien des Versicherungsanbieters. Einige Versicherer belohnen hingegen schadensfreie Zeiten mit niedrigeren Selbstbehalten. Hier lohnt es sich, genau hinzuschauen!

Wie schnell erstattet die Rechtsschutz­versicherung meine Kosten?

Um eine reibungslose Erstattung deiner Kosten durch die Rechtsschutz­versicherung garantieren zu können, ist es schon ganz am Anfang wichtig, frühzeitig mit der Versicherungsgesellschaft Kontakt aufzunehmen, um eine entsprechende Deckungszusage zu erhalten. Das bedeutet: Du solltest dir zunächst von deiner Versicherung bestätigen lassen, dass dein konkreter Fall durch deine Police abgedeckt ist und die Versicherung die daraus resultierenden Kosten übernimmt. 

Sobald der Anspruch genehmigt wurde, deckt die Versicherung auch deine Kosten – bis zu den in deiner Police festgelegten Grenzen, abzüglich des Selbstbehalts. Die genauen Leistungsdetails hängen von den Bedingungen ab, einschliesslich Ausschlüssen und Konditionen. Es ist wichtig, diese vor Abschluss der Police zu prüfen und alle Fragen mit deinem Versicherungsanbieter zu klären.

Wenn die Kostenübernahme abgelehnt wird, überprüfe die Bedingungen deiner Police und konsultiere deinen Versicherer oder einen Rechtsberater. Wenn deine Beschwerde nicht berücksichtigt wird, kannst du die Finanzmarkt­aufsicht (FINMA) oder den Ombudsmann für Versicherungen kontaktieren. Wenn du deine Rechtsschutz­versicherung über CLARK abgeschlossen hast, unterstützt dich CLARK als erster Ansprechpartner schnell und komplikationslos.

Fazit

Die Wahl zwischen einer Rechtsschutz­versicherung mit oder ohne Selbstbehalt hängt von deinem individuellen Risikoprofil und deiner finanziellen Situation ab. Ein höherer Selbstbehalt kann zu niedrigeren monatlichen Prämien führen, aber im Falle eines Rechtsstreits müssen möglicherweise hohe Kosten selbst getragen werden. Eine Rechtsschutz­versicherung ohne Selbstbehalt bietet mehr finanzielle Sicherheit, aber kann zu höheren monatlichen Prämien führen. Lass dich von den Experten bei CLARK beraten, um die für dich beste Option zu finden.

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